»Buy less, choose well, make it last.«
Vivienne Westwood, Schirmherrin der Ausstellung
Die Deutschen konsumieren mehr Kleidung als je zuvor. Wir können es uns leisten, denn Kleidung wird immer billiger. Mit kleinen Preisen, wöchentlich neuen Kollektionen und breit gestreuter Werbung konkurrieren die großen Modekonzerne um die höchsten Verkaufszahlen. Aber wie ist es möglich, immer schneller und billiger zu produzieren? Die Prinzipien der modernen Textilindustrie werden unter „Fast Fashion“ zusammengefasst. Diese hat jedoch viele Schattenseiten. Leidtragende sind die Näher*innen in den Textilfabriken und die Umwelt – insbesondere in Südost-Asien.
Gleichzeitig bewegt das Thema Mode immer mehr Menschen und insbesondere junge Leute, die mit ihrem eigenen Lebensstil einen Beitrag zu Nachhaltigkeit und Klimaschutz leisten möchten. Die Ausstellung use-less steht für „Slow Fashion“ und zeigt in anschaulicher und spannender Weise alternative Strategien für die globale Textilindustrie auf. Diese sind geprägt von einem schonenden Umgang mit Ressourcen und Umwelt und einem respektvollen Umgang mit den Arbeitnehmer*innen. Es wird gezeigt, wie Mode langlebig, ressourcensparend und schön gestaltet werden kann. Interaktive Stationen laden dazu ein, selbst kreativ zu werden.